Carl Hart ist ein amerikanischer Neuropsychopharmakologe und Hochschullehrer. Er wurde am 30. Oktober 1966 in Miami, Florida, geboren. Er ist bekannt für seine Arbeit auf dem Gebiet der Drogenabhängigkeit und hat zahlreiche Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Drogen auf das Gehirn und das Verhalten zu untersuchen.
Hart hat einen Bachelor-Abschluss in Psychologie von der University of Maryland, College Park, sowie einen Master-Abschluss und einen Doktortitel in Neurowissenschaften von der University of Wyoming. Derzeit ist er Professor für Psychologie und Psychiatrie an der Columbia University in New York City.
Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "High Price: A Neuroscientist's Journey of Self-Discovery That Challenges Everything You Know About Drugs and Society", das seine persönliche Geschichte erzählt und die vorherrschenden Vorurteile und Mythen über Drogenkonsum hinterfragt.
Hart ist ein Befürworter der Entkriminalisierung von Drogen und argumentiert, dass die Kriminalisierung keinen positiven Effekt auf die Drogenproblematik hat, sondern vielmehr zu gesellschaftlicher Stigmatisierung und Einkommensungleichheit beiträgt. Er setzt sich für evidenzbasierte Ansätze bei der Bekämpfung von Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit ein.
Seine Arbeit hat weltweite Anerkennung erhalten und er hält regelmäßig Vorträge und Diskussionen zu den Themen Drogenpolitik, Sucht und Rassismus. Hart setzt sich auch dafür ein, dass seine Forschungsergebnisse und Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um ein besseres Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Drogen und Gesellschaft zu fördern.
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